Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Aggression, Selbstbehauptung, Opfer
positiver Zustand / unterstützt: "streitbare Sensibilität" ; Verantwortung für die eigene Aggression übernehmen; Selbstbehauptung
blockierter Zustand / gestört: Unruhe, Ärger und Spannung aus einer unklaren Wahrnehmung von aggressiven Impulsen, Opferrolle
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Mit der duftlosen Kamille, auch Geruchlose Strandkamille genannt, sind wir bei der Verwandtschaft der Echten Kamille. Wie der Name schon sagt, ist hier der typische Kamillenduft verschwunden, höchstens beim Zerreiben ist da noch eine schwache Ahnung davon da. Die Duftlose Kamille enthält auch kaum ätherische Öle. Der gewölbte Blütenkorb ist innen markig gefüllt.
Seelischer Bezug / Thema: Unruhe, Ärger und Spannung können aus einer unklaren Wahrnehmung von aggressiven Impulsen entstehen, die in uns arbeiten, wie unverdaute Nahrung, die im Darm gärt und uns drückt und bläht. Bis wir ihrer Herr werden und sie wirklich verdauen, d.h. aufnehmen, wahrnehmen, bewußt damit umgehen. Diesen Prozess unterstützt die Essenz der Geruchlosen Kamille.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Harmonie, Entwicklung, Spannung
positiver Zustand / unterstützt: Ruhige Aufmerksamkeit für das, was um einen herum vorgeht, dadurch Schutz vor Unfällen und anderen Risiken; Harmonie von Mutter und Kind, von Menschheit und Erde
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Strahlenlose Kamille ähnelt in Vielem der echten Kamille, ist aber eine derbere Variation dieses Themas. Der Geruch ist deutlich kamillenartig, aber erdiger, die Blätter gröber, die ganze Gestalt viel kleiner, ca. 20 cm groß, die Blüten grünlichgelb und ohne die weißen Strahlenblüten am Rand. Die Strahlenlose Kamille ist ein Neubürger. Sie stammt aus NO-Asien, entkam im letzten Jahrhundert aus einem botanischen Garten, verbreitete sich entlang der Straßen und ist heute völlig eingebürgert. An Straßenrändern und auf Feldwegen ist sie auch heute noch meistens zu finden.
Seelischer Bezug / Thema: Bei der Strahlenlosen Kamille findet sich die beruhigende, harmonisierende Eigenschaft der Kamillenessenzen in einer sehr zurückgehaltenen Weise abgewandelt; die Blüte zeigt das auch durch die Abwesenheit der weißen Schmuckblüten, wie sie die anderen Kamillen ausbilden. Diese Blütenessenz geht auf Angaben des Alaska Flower Essence Project zurück.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Frische, Trägheit, Verstand
positiver Zustand / unterstützt: Um mit Humor über die Widersprüche des Lebens zu kommen, hilft lebendiger, wacher und beweglicher zu werden;
blockierter Zustand / gestört: für trockene kopfbetonte Menschen, bei Alterserscheinungen, bei mangelnder Vialität
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Diese Pflanze stammt aus Mexico, wo sie in sumpfig-feuchtem Boden wächst. Eigenartig sind die kreisrunden (schildförmigen) Blätter und die bizarren Blüten mit gespornten Blütenblättern. Die Wildform blüht orangerot, die zahlreichen Gartenformen spielen von hellem Gelb bis dumklem Purpur. Die Pflanze treibt lange Sprosse, mit denen sie weit herumklettern kann. Die Blätter und Blüten schmecken scharf, weil sie Senföle enthalten und sind eine schmackhafte und gesunde Salatbeigabe.
Seelischer Bezug / Thema: In der alten Medizin sprach man von den Säften, den Humores, die im Gleichgewicht sein sollten, wenn ein Mensch gesund sein sollte. Wer einen guten Humor hatte, ist dementsprechend auch der Gesundheit näher als ein humorloser Mensch. Wir bezeichnen „Humor“ immer noch als die Qualität, die uns über die Begrenzungen des Verstands hinaushebt und uns über die Fallen des Rationalen lachen läßt. So hilft die Kapuzinerkresse den gar zu trockenen Verstandesmenschen, die sich in der Logik verfangen haben und das Leben getrocknet in ordentliche Schachteln pressen wollen, wieder hinaus ins Leben zu gehen. Der erste Gebrauch der Essenz geht urspünglich auf die Arbeit der kalifornischen FES zurück.
Kastanie, Rote Red Chestnut Aesculus x carnea Rosskastaniengewächse / Hippocastanaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Angst, Sorge, Vertrauen
positiver Zustand / unterstützt: Unterstützt das Vertrauen in andere; Wissen, dass alle Menschen für sich sorgen können; Loslassen nahestehender Menschen
blockierter Zustand / gestört: Angst um Andere, sorgt sich um das Wohlergehen Anderer, zwanghaftes Kümmern um Mitmenschen
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die rote Kastanie entstand durch die Kreuzung der vom Balkan stammenden Weißen Roßkastanie mit der Pavie (Aesculus pavia), einer buschförmigen rotblühenden Roßkastanienart aus Nordamerika. Sie ist also im Grunde eine Gartenpflanze, die erst durch Einwirkung des Menschen entstehen konnte. Trotz der hybriden Herkunft verhält sich die Pflanze wie eine Art, d.h. aus den Früchten der Roten Kastanie kommen wieder ebensolche Bäume, ohne Aufspaltung in die Elternarten. Von der bei uns häufig gepflanzten Weißen Roßkastanie unterscheidet sie sich durch die nicht klebrigen Winterknospen, die roten Blüten, die glänzenden dunkleren und etwas gewellten Blätter und die weniger stachligen Früchte. Auch hat sie sich gegen die Kastanienminiermotte widerstandsfähig erwiesen, die der Weißen Kastanie seit einigen Jahren zu schaffen macht. Wie die Weiße kommt die Rote Roßkastanie praktisch nur von Menschenhand gepflanzt vor, meistens wird sie dabei auf Stämme der Weißen Roßkastanie gepfropft, weil sie so schöner wächst und älter wird.
Seelischer Bezug / Thema: Die für die Blütenessenz der Roten Kastanie kennzeichnende Seelenlage ist eine Sorge, die sich in Angst um nahestehende Menschen verzehrt. Dabei ist die Haltung zwar fürsorglich, geht aber doch eher vom Mißerfolg des anderen aus. Obwohl wir dabei natürlich glauben, dies wäre gut für jene, um die wir uns sorgen, stehen wir ihnen mit dieser Einstellung jedoch im weg und hindern sie, Selbstvertrauen zu entwickeln und auf positive Weise Erfahrungen zu machen. Da loszulassen, ist zuweilen eine Herausforderung, besonders wenn uns diese Menschen besonders nahestehen, unsere Kinder, Eltern oder Partner sind. Die Rote Kastanie unterstützt dieses Loslassen und die Entwicklung des Vertrauens in die Fähigkeit unserer Mitmenschen, mit dem eigenen Leben alleine klarzukommen.
Kastanie, Weisse White Chestnut Aesculus hippocastanum Rosskastaniengewächse / Hippocastanaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Konzentration, Schlaflosigkeit, Ruhe
positiver Zustand / unterstützt: um innere Ruhe zu schaffen, Konzentration, Ausrichtung der Gedanken
blockierter Zustand / gestört: wenn bestimmte Gedanken den Menschen beherrschen und keine Ruhe oder Konzentration mehr zulassen
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Weiße Kastanie ist ein schnellwachsender Baum, der die Eiszeit in Europa nur in einem kleinen Gebiet auf dem Balkan überlebt hat. Von dort wurde er während der Barockzeit wieder im restlichen Europa eingeführt, weil seine prächtige Gestalt dem damaligen Geschmack sehr entsprach. Er liebt feuchten Untergrund, wie es seiner Herkunft aus Schluchtwäldern entspricht. Die Kastanie verwildert nur selten, so sie kommt fast nur gepflanzt vor. Im Mai blüht die Kastanie mit ihren typischen kerzenartigen Blütenständen. Die von der Ferne weißen Blüten zeigen von nahe betrachtet intensive gelbe, orange und rote Saftmale. Die stachligen Früchte geben im Herbst die wunderschön glänzenden braunen Samen frei, die von vielen Tieren gerne gefressen werden. Die weiße Kastanie hat auch in die Pflanzenheilkunde Eingang gefunden. Besonders das in der Rinde enthaltene Aesculin, ein grünlich fluoreszierender Stoff, hat Wirkungen auf die Gefäßwände.
Seelischer Bezug / Thema: Die Weiße Kastanie ist mit Zuständen verbunden, in denen unsere Gedanken entgleisen, sich der Kontrolle entziehen und uns zu beherrschen drohen. Besonders zu Gelegenheiten ,wo unsere Aufmerksamkeit nicht durch anderes in Anspruch genommen wird, kann dann ein bestimmter Gedanke sich festsetzen und uns sich im Kreis drehend festhalten. Damit kehrt sich unsere Fähigkeit zur Konzentration ins Gegenteil. Die weiße Kastanie hilft, selbst zu entscheiden, welche Gedanken wir in uns behalten und welche nicht. Sie unterstützt die Fähigkeit zur Ausrichtung unserer Aufmerksamkeit auf das, was wir wollen. Sie unterstützt die Fähigkeit, die wir bei der Meditation üben und bei Prüfungen und der täglichen Arbeit dringend brauchen: über den Inhalt unseres Bewußtsein selbst zu bestimmen. Dies ist eine der von Dr. Edward Bach beschriebenen Essenzen.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Lernen, Wiederholung, Aufmerksamkeit
positiver Zustand / unterstützt: um aus der gemachten Erfahrung klug zu werden, unterstützt die Bereitschaft zu Lernen
blockierter Zustand / gestört: wiederholt Situationen oder Fehler, scheinbar ohne Folgen daraus zu ziehen
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Weiße Kastanie ist ein schnellwachsender Baum, der die Eiszeit in Europa nur in einem kleinen Gebiet auf dem Balkan überlebt hat. Von dort wurde er während der Barockzeit wieder im restlichen Europa eingeführt, weil seine prächtige Gestalt dem damaligen Geschmack sehr entsprach. Er liebt feuchten Untergrund, wie es seiner Herkunft aus Schluchtwäldern entspricht. Die Kastanie verwildert nur selten, so sie kommt meist gepflanzt vor. Im Mai blüht die Kastanie mit ihren typischen kerzenartigen Blütenständen. Die von der Ferne weißen Blüten zeigen von nahe betrachtet intensive gelbe, orange und rote Saftmale. Die stachligen Früchte geben im Herbst die wunderschön glänzenden braunen Samen frei, die von vielen Tieren gerne gefressen werden. Die weiße Kastanie hat auch in die Pflanzenheilkunde Eingang gefunden. Besonders das in der Rinde enthaltene Aesculin, ein grünlich fluoreszierender Stoff, hat Wirkungen auf die Gefäßwände. Die Essenz wird von den großen klebrigen Knospen zu der Zeit zubereitet, wenn sie aufspringen.
Seelischer Bezug / Thema: Die Knospe der Weißen Kastanie hat mit einer grundsätzlichen Fähigkeit zu tun, aus seinen Fehlern klug zu werden. Manchen Menschen fehlt es durchaus nicht an Lebenserfahrung in dem Sinn, dass sie viel durchgemacht haben. Sie scheinen aber nie aus den gemachten Fehlern zu lernen, sondern begeben sich immer wieder in ähnliche Situationen. Jedenfalls erscheint es ihren Mitmenschen so, als würden sie bestimmte Dinge nicht begreifen und immer wieder in dieselbe Falle tappen. Die Kastanienknospe unterstützt sie im Lernen in dem Sinne, ihre Erfahrungen auch wirklich als die eigenen anzunehmen und die Konsequenzen daraus zu ziehen. Damit entfällt der Zwang zur Wiederholung.
Kiefer, Föhre Pine Pinus sylvestris Kieferngewächse / Pinaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Verzeihen, Loslassen, Schuldgefühle
positiver Zustand / unterstützt: Sich selbst verzeihen, Loslassen von Fehlern, Selbstachtung
blockierter Zustand / gestört: Schuldgefühle, Festhalten an Fehlern, verurteilt sich selbst
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Waldkiefer ist in verschiedenen Unterarten in ganz Europa verbreitet; sie gehört zu den Kiefernarten, bei denen jeweils zwei Nadeln in einer gemeinsamen Scheide sitzen. Die Kiefer kommt mit armen und sandigen Böden zurecht und bestimmt auf solchen Gründen den Charakter der Landschaft. Die schlanken Stämme sind von einer dicken Borke bedeckt, die harten Zapfen brauchen zwei Jahre bis zur Reife. Die weiblichen Blüten sind unauffällige Gebilde, die sehr verkleinert schon die Form der Zapfen vorwegnehmen, die männlichen gelben Staubblüten stehen in großer Zahl in der Nähe der Triebenden am Zweig.
Seelischer Bezug / Thema: Das für die Kiefernessenz kennzeichnende Gefühl ist das Schuldgefühl. Es entsteht, wenn ein Mensch, der Fehler gemacht hat, über sich selbst zu Gericht sitzt und sich dafür verurteilt. Es kann ein Verlangen nach Schuld entstehen, das die Fehler nicht loslassen kann, ja geradezu von ihnen besetzt ist, das Unrecht sucht, wo keines ist, das sich für Taten verurteilt, nur weil sie nicht völlig makellos waren. Die Kiefer hilft zu begreifen, was das Recht eines jeden Menschen ist: zu lernen auch dadurch, dass Fehler gemacht werden. Aus der Selbstverurteilung und dem Gefühl der niederdrückenden Last kann ein ausgewogener Sinn für die Verantwortung für die Folgen von Fehlern oder die Wiedergutmachung treten. Die grundsätzliche Qualität von Kiefer ist aber die Fähigkeit, sich selbst zu vergeben und damit seine Fehler, wenn sie einmal erkannt wurden, auch wieder loszulassen.
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Kirschen werden als Obstbaum in vielen Gegenden angebaut. Auch als wilde Form erreichen sie stattliche Größe und siedeln sich gerne am Waldrand an. Die Rinde ist braunrot und zeigt eine kennzeichnende helle Querstreifung. Die lang-eiförmigen zugespitzten Blätter bilden am Stiel kurz vor den Blättern zwei längliche rote Drüsen aus. Die Blüten erscheinen vor dem Laub, sind weiß, fünfzählig und stehen meist zu zweit an einem Kurztrieb.
Seelischer Bezug / Thema: Die Pflanzenwirkung der Kirsche als Nahrungsmittel (!) wird von P. Yogananda beschrieben. Er sagt schlicht: "Kirsche hilft, Fröhlichkeit zu erlangen". Die Blütenessenz geht auf die Arbeit von Lila Devi zurück, die die Angaben Yoganandas zur Wirkung von Nahrungsmitteln für die Blütentherapie angewendet und aus den Blüten dieser Pflanzen Blütenessenzen zubereitet hat.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Aggression, Entspannung, Selbstkontrolle
positiver Zustand / unterstützt: angemessener Umgang mit Aggression, Äußerung von aggressiven Impulsen am richtigen Platz;
blockierter Zustand / gestört: Anstau von unterdrückter Aggression, selbstzerstörerische Impulse, Neigung zu übertriebener Selbstkontrolle, Kraftlosigkeit;
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Kirschpflaume ist ein Busch oder kleiner Baum aus der Familie der Rosengewächse. Auffallende Kennzeichen sind die meist steil aufrecht stehenden Äste und die dunkle Rinde. Die weißen Blüten erscheinen als einer der ersten Baumblüten im April, die im Hochsommer reifenden schmackhaften Früchte sind gelb, manchmal mit rötlichen Backen, stehen an vergleichsweise langen Stielen wie Kirschen, haben aber einen flachen Kern wie die Pflaumen. Die Pflanze ist als eine Art Wildobst in ganz Europa eingeführt zu finden, streng genommen aber keine einheimische Pflanze.
Seelischer Bezug / Thema: Wer sich scheut, mit seinen aggressiven Impulsen umzugehen, kann die Neigung entwickeln, sie zu unterdrücken. In diesem Zustand erscheint der Mensch zwar äußerlich ruhig, innerlich gärt es aber weiter und kommt unvermutet zum Ausbruch. Oft bei kleinen Anlässen, wenn „das Faß überläuft“, trifft dann unter Umständen Unbeteiligte die ganze angestaute Gewalt. Machmal ist man sich auch bewußt, daß unangemessene Gewaltphantasien aufsteigen, wenn Mitmenschen die eigenen Grenzen verletzen. Die Kirschpflaume hilft, Aggression an dem Platz und zu der Zeit zu äußern, wo sie hingehört. Sie unterstützt dabei, mit Aggression in konstruktiver Weise umzugehen, und sie in der Weise positiv ins Leben zu integrieren: als die Kraft, die uns hilft, den eigenen Raum zu wahren. Dies ist eine der von Dr. Edward Bach beschriebenen Essenzen.
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der leuchtend rote Klatschmohn ist eine häufige Pflanze, geht überall auf und blüht, wo der Boden geöffnet (verletzt) ist, aus jahrelang im Erdreich ruhenden Samen. Er ist ein Kulturfolger, der wahrscheinlich mit dem Ackerbau, mit dem Saatgut von Kulturpflanzen, in unsere Breiten eingewandert ist. Die Blätter sind fiederteilig, die ganze pflanze führt einen weißen Milchsaft. Die vier Blütenblätter sind leuchtendrot und am Grund schwarz. Nach der Blüte bildet sich eine trockene Samenkapsel.
Seelischer Bezug / Thema: Eine Blütenessenz für Menschen, die wegen negativer Erfahrungen in ein inneres Gefängnis zurückgezogen haben, sich wie in einem schlechten Traum gefangen fühlen. Sie haben sich in sich selbst (bevorzugt im Kopf) eingeschlossen und fühlen sich unfähig, wieder an der Welt teilzunehmen. Die Qualität des Klatschmohn ist Herzenswärme und innere Lebendigkeit, die eine neue Verbindung zu anderen Menschen entwickeln hilft, Tatkraft verbunden mit innerer Ruhe.
Klee, Rotklee Red Clover Trifolium pratense Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Mut, Angst, Panik
positiver Zustand / unterstützt: ruhiger Mut; Reinigen der Aura von aufgenommenen Massenemotionen
blockierter Zustand / gestört: Kriegs- und Umweltängste, Panik; Massenemotionen, besonders bereits aufgenommene, im Gefühlskörper festgesetzte
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Rote Klee ist überall in fetten Wiesen zu finden, er wird auch als Kulturpflanze züchterisch bearbeitet und angebaut. Er bildet die typischen dreigeteilten Kleeblätter mit eiförmigen Fiederblättchen. Seine Blüten stehen dicht in einem runden Köpfchen zusammen und sind hellpurpurn.
Seelischer Bezug / Thema: Der besonderere Wert dieser Essenz liegt in der Unterstützung, sich von bereits aufgenommenen (Massen-)Emotionen zu befreien, die u.U. schon einige Zeit im Gefühlskörper festsitzen. Die Blütenessenz unterstützt besonders diejenigen, die von den Gefühlen großer Menschenmengen, besonders solcher mit Angst verbundenen, weggerissen werden und dann u.U. sehr lange unter den Nachwirkungen leiden. Typische Ereignisse dieser Art sind Paniken bei Massenveranstaltungen und Industrieunfälle wie der in Tschernobyl. Die Beschreibung geht auf die Forschung der Kalifornischen FES zurück.
Klee, Weißer White Clover Trifolium repens Schmetterlingsblütler / Fabaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Mut, Individualität, Schönheit
positiver Zustand / unterstützt: Mut, die eigene Schönheit und Eigenart auszudrücken; ehrlich und anfaßbar sein
blockierter Zustand / gestört: Unauffälliges, angepaßtes Verhalten, Angst vor IndividualitätAngst vor Individualität; unscheinbar, unauffälliges Verhalten und Kleidung, fad und angepaßt; evtl. auch übertrieben exzentrisch.
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Weiße Klee gehört zu den Pflanzen, die (fast) überall wachsen und trotzdem kaum wahrgenommen werden. Er findet sich auf Wiesen und Weiden, auf Sportplätzen und an Wegrändern, wo er auch ständiges Niedertreten gut erträgt. Sein Stengel kriecht (repens = kriechend) weit herum und schlägt aus jedem Knoten Wurzeln, so daß eine einzige Pflanze schnell eine große Fläche bedecken kann. Die zahlreichen länglichen weißen Blüten stehen wie bei vielen Kleearten in dichten, in seinem Fall runden, Köpfchen zusammen; nach der Blüte verfärben sie sich bräunlich und hängen nach unten. Er bildet auch die typischen Kleeblätter, die sich aus drei eiförmigen Teilblättchen zusammensetzen.
Seelischer Bezug / Thema: Die Kleearten haben alle das Verhältnis von Individuum und Masse zum Thema. Beim weißen Klee geht es um die Annahme und den - sichtbaren - Ausdruck der eigenen Individualität. Er ist eine gute Essenz für diejenigen, die sich auch äußerlich anderen anpassen (d.h. auch, da wo das in ist, übertrieben exzentrisch auftreten). Das kann die Kleidung sein, die Gestik, oder aber ein Lebensstil, der von anderen kopiert wird. Er ist eine gute Essenz für Teenager, die dazu neigen, sich in der Gruppe zugunsten des In-Sein selber zu verlieren.Kurzbeschreibung - + eigene Individualität annehmen und ausdrücken;
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Mut, Ablenkung, Integrität
positiver Zustand / unterstützt: Mut, die innere Wahrnehmung anzunehmen und auszudrücken; wissen, was für mich wichtig ist und danach leben
blockierter Zustand / gestört: ablenkbar, beeindruckbar; den äußeren Anschein wichtiger nehmen und ihm folgen; fürchtet, aus sich heraus nicht gut genug zu sein
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Hasenklee ist eine verbreitete Kleeart auf trockenen kalkarmen Böden. Wegen seines harten Krauts wird er, anders als andere Kleearten, vom Vieh nicht gerne gefressen. Die Teilblättchen seiner dreizähligen Blätter sind lineal-lanzettlich. Die zylindrischen Blütenköpfchen bestehen aus vielen kleinen rosa-weißlichen Schmetterlingsblüten.
Seelischer Bezug / Thema: Hasenklee hilft denjenigen, die sich leicht von den Meinungen anderer beeinflussen lassen und das Gefühl haben, nicht gut bzw. beeindruckend genug zu sein. Er gibt den Mut, die eigene Wahrnehmung auch für wahr zu nehmen, sie auszusprechen und sich so damit zu zeigen. Mit Hilfe des Hasenklees stärkt man das Wissen, was für einen selbst gut und richtig ist und lebt nach der eigenen Fasson. Die Äußerlichkeiten und die Ansichten der anderen werden weniger wichtig, die Integrität gestärkt.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Entscheidung, Zweifel, Entschlossenheit
positiver Zustand / unterstützt: Um Entschlüsse zu fassen, ins Gleichgewicht zu kommen, unterstützt bei der Auflösung von Dilemmas.
blockierter Zustand / gestört: Bei Unentschlossenheit; andauerndes Schwanken zwischen Alternativen
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Von allen Pflanzen, die Edward Bach verwendet hat, ist das wohl die unscheinbarste. Der Knäuel wird höchstens zwanzig Zentimeter hoch, und hat dünne Stengel und ganz kleine schmale Blätter. Die kleinen Blüten bleiben grün, nur ein schmaler weißer Rand hebt sie etwas hervor. Der Knäuel wächst auf lockerem, sandigem und saurem (kalkarmen) Boden, an Wegrändern und in Äckern. Ein mit älteren Exemplaren der Pflanze bedeckter Fleck Erde wirkt durch seine graue Farbe fast leblos, wie Asche. Der Bau der ist eigenartig: Scleranthus entwickelt keine Blütenblätter. Nur der grüne Blütenkelch wird ausgebildet, der dadurch etwas blütenartiger wirkt, daß der Rand der Kelchblätter weiß abgesetzt ist. Die Zeichnung entsteht dadurch, daß sich das Blattgrün aus dem Rand zurückzieht und ihn farblos und trockenhäutig läßt. Auf diese Erscheinung bezieht sich der botanische Name Scleranthus von skleròs, verhärtet und ànthos, Blüte.
Seelischer Bezug / Thema: Die Entscheidungsschwierigkeit des Scleranthus–Zustandes, ist der Zweifel, das ewige Schwanken zwischen zwei Wahlmöglichkeiten. Diese Unentschlossenheit schwankt zwischen zwei extremen Möglichkeiten, von denen mal die eine, mal die andere richtig erscheint, und gerät damit in Verwirrung. Wenn wir fragen, was denn der „Nutzen” eines solchen Verhaltens ist, so liegt der Gedanke nahe, daß dieser Mensch im Grunde gar keine Entscheidungen treffen möchte. Er sucht sich zwei Alternativen aus, die gleich richtig und gleich falsch sind, und begründet so die Unmöglichkeit, sich einer Entscheidung auszusetzen. In dieser Hinsicht vermeidet er es, sein Leben voll zu ergreifen, entschieden zu sein. Dieses Dilemma der Unentscheidbarkeit löst sich, sobald aus der Zweiheit die Vielheit wird. So löst sich auch der Scleranthus - Zweifel, wenn auch die vielen anderen Möglichkeiten, die jede Situation in Wirklichkeit bietet, einmal wahrgenommen werden. Die Wahlmöglichkeiten zu erweitern, indem die Vielzahl dem Wege angeschaut wird, ohne sie sofort als „möglich” - „unmöglich” / „unbequem” - „bequem” / „anerkannt"- „ungewöhnlich” usw. zu beurteilen, ist der Anfang der Lösung. Hier liegt der Grund der Entscheidungsfähigkeit und der selbstverständlichen Durchsetzungskraft, die der Knäuelessenz eigen ist.