Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Toleranz, Urteil, Prinzip
positiver Zustand / unterstützt: Tolerante Haltung, die allen Menschen für ihr Tun und Lassen den eigenen Weg zugesteht
blockierter Zustand / gestört: Intoleranz, mit verurteilender Haltung den Mitmenschen gegenüber
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Buche ist ein häufiger Waldbaum unserer Breiten, in tieferen Lagen war er oft der bestimmende Baum, bis der Mensch mit Rodungen und Fichtenkulturen eingegriffen hat. Die Buche kann unter günstigen Bedingungen reine Bestände bilden, weil ihr Nachwuchs den tiefen Schatten der erwachsenen Bäume erträgt, der andere Baumarten verkümmern läßt. Die Buche blüht unscheinbar in getrennten männlichen und weiblichen Blüten. Die Früchte sind die Bucheckern, kleine dreikantige Nüßchen, die alle paar Jahre in großer Menge anfallen und als Mastfutter der Schweine eine große Rolle gespielt haben, in Notzeiten als Ölfrucht auch für die menschliche Ernährung.
Seelischer Bezug / Thema: Diese Essenz betrifft einen Zustand der Intoleranz, der dazu führt, dass Mitmenschen streng beurteilt bzw. für ihr Tun verurteilt werden. Die eigenen Maßstäbe und Überzeugungen gelten als die alleine gültigen. Buche hilft, allen Menschen die Wege und Mittel zuzugestehen, ihr eigenes Leben und ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Es lohnt sich zu beachten, was Dr. Bach über diese von ihm zuerst beschriebene Essenz angemerkt hat: sie sei „...für Menschen, die das Bedürfnis verspüren, toleranter zu werden...“ Tatsächlich hat es sich als hilfreich erwiesen, wenn bereits ein gewisser Impuls vorhanden ist, an Toleranz zu gewinnen, wenn diese Essenz nützlich sein soll. Eingefahrene zustände unreflektierter Intoleranz könnten z.B. eher auf Eisenkraut ansprechen.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Muster, Wille, Karma
positiver Zustand / unterstützt: Als Unterstützung, um eingefahrene Reaktionsmuster zu verändern; um mit Klarheit Ensicht und dem Gebrauch des freien Willens auf neue Einflüsse zu reagieren;
blockierter Zustand / gestört: bei der Neigung, sich bedroht zu fühlen oder in Angst oder Schuldgefühle zu kommen, auch ohne dass ein Anlaß erkennbar ist;
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Das Buschwindröschen bewohnt die Schicht des modernden Laubs am Boden von Laubwäldern in ausgedehnten Beständen, oft zusammen mit vielen anderen Frühlingsblühern. Die weißen, zuweilen rötlich überlaufenen Blüten stehen einzeln auf einem beblätterten Sproß und gehören im März zu den ersten Blumen. Wie viele Hahnenfußgewächse ist das Buschwindröschen schwach giftig.
Seelischer Bezug / Thema: Zuweilen befällt uns ein Gefühl der Bedrohung, Schuld oder Angst, ohne dass die gegenwärtige Situation einen Anlaß dazu gibt. Der Hintergrund kann sein, dass in unserer Umgebung etwas an die Spuren alter Geschehnisse rührt, ohne dass uns dies klar ist. Wir fangen uns in alten Mustern, reagieren wie auf das Vergangene, und unsere Mitmenschen können nur schwer verstehen, was uns bewegt. Nach der Ansicht von A.Bailey, der diese Pflanze zuerst beschrieben hat, können auch Einflüsse früherer Existenzen, also Muster mit karmischem Hintergrund, so wirken. Das Buschwindröschen unterstützt uns, Licht und Klarheit in unser Leben zu bringen und eine neue Freiheit, wie wir auf die Umstände unseres Lebens reagieren.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Vertrauen, Akzeptieren, Scheu
positiver Zustand / unterstützt: unterstützt das Vertrauen in die Welt, das Einlassen auf sinnvolle Aktivitäten und Entspannung
blockierter Zustand / gestört: hilft, wenn die materiellen Belange des Lebens abgelehnt werden, weil sie im krassem Gegensatz zu Idealen und geistigen Prinzipien gesehen werden
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Bärenklau ist eine häufige Pflanze in gutgedüngten feuchten Wiesen. Er ist eine Staude, d.h. er treibt aus einem ausdauernden Wurzelstock jedes Jahr seine schwach bis grob gefiederten Blätter. Diese sind recht variabel gezähnt und gelappt. Im Sommer kommt aus der Blattrosette der gefurchte hohle Blütensproß (bis eineinhalb Meter hoch), der von den typischen Blütendolden gekrönt wird. Die kleinen Einzelblüten sind weiß, die am Rand der Dolde stehenden vergrößern ihre Blütenblätter, vor allen auch wiederum die nach außen weisenden. Die Pflanze besitzt einen eigenartig strengen Geruch, der leicht als unangenehm empfunden wird. Die Blätter gelten als gutes Viehfutter und können auch als Wildgemüse zubereitet werden, obwohl sie Stoffe enthalten, die (zusammen mit Sonnenlicht) auf der menschlichen Haut Entzündungen hervorrufen können. Diese sog. "Wiesendermatitis" ist aber beim Kontakt mit dem größeren Verwandten, dem bis drei Meter hohen Kaukasus-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum), viel ausgeprägter.
Seelischer Bezug / Thema: Die Bärenklauessenz paßt für Menschen, denen es schwerfällt, sich mit der materiellen Seite des Lebens zurechtzufinden. Für sie ist es "natürlich", in geistigen Vorstellungen, Idealen und Gedankenkonstruktionen zu leben. Das kann dazu führen, daß sie mehr denken als leben und zu wenig dazu tun, ihre an sich sehr reichen geistigen Gaben "auf die Welt zu bringen". Die kennzeichnende Gefühlsfarbe liegt zwischen Überlegenheitsgefühl bzw. Hochmut und einer ängstlichen Verlorenheit. Die Schlüsselbegriffe für die Kraft des Bärenklaus sind Akzeptieren und Vertrauen. Das Leben eröffnet dann die Möglichkeit, es mit Sinn zu erfüllen und ihm eine spirituelle Ausrichtung zu geben. Es verliert sich der scheinbar so krasse Gegensatz zwischen Geistigem und Materiellem.
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Bärlauch wächst bervorzugt im Unterholz feuchter Wälder. Zur Blütezeit markiert er mit knoblauchartigem Geruch einen weitem Umkreis seiner oft ausgedehnten Bestände. Die zarten sechzähligen weißen Blüten stehen zahlreich in einer Scheindolde. Vor allem die Blätter können auch wie Knoblauch gegessen werden; z.b. hat sich Bärlauch–Pesto in den letzten Jahrenzu einer Modespeise entwickelt, deswegen wird er zunehmend auch angebaut. Bei Wildsammlungen kommem immer wieder Verwechslungen mit den ähnlichen Blättern von Maiglöckchen oder gar Herbstzeitlosen vor, mit z.T. tödlichen Folgen – genau hinschauen und –riechen ist hilfreich.
Seelischer Bezug / Thema: Bei dieser Pflanze reichen unsere Erkenntnisse für eine zuverlässige Beschreibung noch nicht aus. Wir sind daher besonders an Mitteilungen über Erfahrungen mit der Essenz interessiert.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Schutz, Individualität, Berührung
positiver Zustand / unterstützt: Unterstützt dabei, die eigene Individualität den Anderen wahrnehmbar zu machen und Schutzmechenismen sanft aufzulösen; hilft feinfühligen Menschen, sich zu öffnen und doch ausreichen zu schützen;
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Kohl-Distel oder auch Kohl-Kratzdistel findet sich meist auf grundwasserfeuchten Wiesen. Die Pflanze treibt aus einer grundständigen Rosette große geteilte Blätter, die wie die ganze Pflanze einen gelbgrünen Schimmer haben. Die Blüten stehen endständig auf den meterhohen Sprossen. Es sind von gelblichen Hüllblättern umgebene grosse Korbblüten, die Röhrenblüten sind auch gelblichweiß. Wie alle Disteln werden sie viel von Schmetterlingen und anden Insekten besucht. Die Pflanze wirkt wie eine Distel, hat aber nur wenig und weiche Stacheln, sodaß sie früher auch gegessen wurde (oleraceeum=eßbar).
Seelischer Bezug / Thema: Die Blütenessenz der Kohldistel ist eine Unterstützung für Menschen, die dazu neigen, sich undurchschaubar zu machen. Sie halten es für sicherer, einen möglichst unnahbaren und abwehrenden Eindruck zu machen. Sie wollen nicht berührt werden - im wörtlichen oder übertragenem Sinn -, weil sie glauben, so besser mit der ihnen eigenen Sensibilität zurechtzukommen. Die Kohldistel unterstützt sie dabei, sich ihren Mitmenschen auf eine Weise zu öffnen, in der ihre Einzigartigkeit wahrnehmbar wird, und sich dabei sicher zu fühlen.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Schutz, Individualität, Berührung
positiver Zustand / unterstützt: Unterstützt dabei, die eigene Individualität den Anderen wahrnehmbar zu machen und Schutzmechenismen sanft aufzulösen; hilft feinfühligen Menschen, sich zu öffnen und doch ausreichen zu schützen;
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Kohl-Distel oder auch Kohl-Kratzdistel findet sich meist auf grundwasserfeuchten Wiesen. Die Pflanze treibt aus einer grundständigen Rosette große geteilte Blätter, die wie die ganze Pflanze einen gelbgrünen Schimmer haben. Die Blüten stehen endständig auf den meterhohen Sprossen. Es sind von gelblichen Hüllblättern umgebene grosse Korbblüten, die Röhrenblüten sind auch gelblichweiß. Wie alle Disteln werden sie viel von Schmetterlingen und anden Insekten besucht. Die Pflanze wirkt wie eine Distel, hat aber nur wenig und weiche Stacheln, sodaß sie früher auch gegessen wurde (oleraceeum=eßbar).
Seelischer Bezug / Thema: Die Blütenessenz der Kohldistel ist eine Unterstützung für Menschen, die dazu neigen, sich undurchschaubar zu machen. Sie halten es für sicherer, einen möglichst unnahbaren und abwehrenden Eindruck zu machen. Sie wollen nicht berührt werden - im wörtlichen oder übertragenem Sinn -, weil sie glauben, so besser mit der ihnen eigenen Sensibilität zurechtzukommen. Die Kohldistel unterstützt sie dabei, sich ihren Mitmenschen auf eine Weise zu öffnen, in der ihre Einzigartigkeit wahrnehmbar wird, und sich dabei sicher zu fühlen
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Krause Distel ähnelt vielen Distelarten, die in Gräben und an Wegrändern zu finden sind. Bezeichnend an ihr sind die krausen, am Stengel heranblaufenden breiten stacheligen Bänder („geflügelter Stengel“). Die Blüten sind hellpurpurn.
Seelischer Bezug / Thema: Deutlich ist bei dieser Blütenessenz das Thema Eigenraum angesprochen. Bei dieser Pflanze reichen aber unsere Erkenntnisse für eine zuverlässige Beschreibung noch nicht aus. Wir sind daher besonders an Mitteilungen über Erfahrungen mit der Essenz interessiert.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Verwandlung, Verweiflung, Zuversicht
positiver Zustand / unterstützt: um in Zeiten, wo sich Überzeugungen wandeln müssen, die Zuversicht wieder zu gewinnen
blockierter Zustand / gestört: verzweifelt; fühlt sich mit seinem Latein am Ende, weiß keinen (leichten) Ausweg
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Edelkastanie ist schon seit der Römerzeit in milden Gegenden ganz Europas verbreitet worden. Der Baum kann alt und stattlich werden, die großen Blätter stehen einzeln, die Blüten sind getrennt in an langen Stielen herabhängenden männliche Blütenstände und auf den Zweigen sitzende kompakte weibliche Blüten, beide unscheinbar in der Farbe. Sie duften streng , und ergeben einen guten, leicht bitteren Honig. Trotz der Ähnlichkeit der Früchte ist die Edelkastanie nicht mit den Roßkastanien, sondern mehr mit Eiche und Buche verwandt. Die Edelkastanie oder Marone ist eine alte Kulturpflanze des Mittelmeerraums, wo in manchen Gegenden das Sprichwort galt, dass eine Familie von einem erwachsenen Baum überleben könne. Tatsächlich sind die nahrhaften Früchte und das aus ihnen gewonnene Mehl in vielen ärmeren Gegenden eine wichtiger Teil der menschlichen Ernährung gewesen, wo z.B. ein Brei aus Maronenmehl, die ursprüngliche Polenta, das tägliche Brot waren.
Seelischer Bezug / Thema: Immer wieder im Leben erleben wir, dass bestimmte Überzeugungen und Glaubenssätze, auf die wir uns verlassen haben, nicht mehr tragen. Ohne eigenes Zutun scheinen wir auf einmal den Boden unter den Füßen zu verlieren, und altbewährte Denkweisen haben keinen Erfolg mehr. Es scheint keinen gangbaren Weg mehr zu geben, und entsteht ein Gefühl der Verzweiflung. Hier kann die Essenz der Edelkastanie eine Unterstützung sein, den Glauben wiederzufinden, d.h. auch, die Welt auf eine neue Weise zu beschreiben. Eine Voraussetzung dafür ist, die alten Überzeugungen fahren zu lassen und in das schwarze Loch zu blicken, das sich da auftut. Dann kann die Verwandlung geschehen, die uns erneuert in die Welt entläßt, ein Stück wahrhaftiger und reifer geworden.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Gewohnheiten, Klarheit, Muster
positiver Zustand / unterstützt: Erkennen und Verändern von leidbringenden und unproduktiven Verhaltensweisen durch distanzierte Betrachtung, Akzeptieren
blockierter Zustand / gestört: Zögern und Festhalten an alten Zuständen; Fixierung auf die dunklen Seiten des Lebens und der eigenen Person durch ihre Verneinung
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Efeu gehört zur alten Familie der Araliaceae oder Efeugewächse. Andere bekannte Familienmitglieder sind neben den als Zimmerpflanzen kultivierten Aralien besonders der Ginseng, dessen Verwendung in der chinesischen Medizin (abwehrsteigernd, kräftigend, "lebensverlängernd") zu einer der teuersten Pflanzen gemacht hat. Der Efeu ist der einzige Vertreter seiner Familie, der seinen Weg nach Mitteleuropa gefunden hat; er ist eine immergrüne Kletterpflanze, der sich mit Sproßwurzeln an andere Pflanzen (Bäume) oder Felsen heftet. Das typische Efeublatt ist drei- oder fünfeckig mit hellen Adern. Wenn er - oft erst nach vielen Jahren - zum Blühen kommt, bekommen die Blätter eine neue Form: rautenförmig bis lanzettlich. Diese "Altersform" der Blätter gleicht den Keimblättern und ersten Laubblättern der ganz jungen Efeupflanze. Erstaunlich ist die Tatsache, daß Stecklinge der Blütentriebe als aufrecht kleine Bäume weiterwachsen und den Charakter der Kletterpflanze ganz verlieren. Die Blüten stehen in halbkugeligen Dolden am Ende der Triebe und sind unscheinbar grünlichgelb. Sie duften sowohl honigsüß als auch faulig, und so sind neben Bienen auch Schmeißfliegen auf ihnen zu finden. Die Blütezeit liegt zwischen September und Oktober, manchmal bis in den Dezember hinein, danach wachsen die giftigen Efeubeeren, die sich von rötlich zu violett zu bräunlich und letztlich zu Blauschwarz verfärben, bis sie im Frühjahr reif sind. Der Efeu ist eine alte Mysterienpflanze, was sich in unserer Kultur nur noch am Gebrauch als Friedhofspflanze ablesen läßt. In der Pflanzenmedizin ist er besonders als Mittel bei Husten bekannt.
Seelischer Bezug / Thema: Viele unserer Verhaltensweisen erscheinen uns ein Teil unseres Wesens zu sein ("Ich bin halt so"), auch wenn uns das Leben zeigt, daß wir unter ihnen leiden, sie uns im Kreis führen und an unserer Entwicklung hindern. Obwohl in unserer tiefsten Seele ein Bedürfnis nach Veränderung lebendig ist, sind solche eingefleischten Muster schwer zu erkennen, weil das kleine "Ich" sich bedroht fühlt, wenn sie aufgedeckt werden und dazu neigt, sich gegen das Neue zu wehren. Die Blütenessenz des Efeus hilft hier, sich mit Abstand zu betrachten, die eigenen Verhaltensmuster und Reaktionsweisen mit einer Klarheit wahrzunehmen, wie es uns sonst bestenfalls beim Verhalten unserer Mitmenschen gelingt. Aus dieser Klarheit erwächst der Impuls, anders, weiser, unserer inneren Wahrheit besser entsprechend zu handeln und alle Erfahrung mit einzubinden.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Gefühle, Klarheit, Streit
positiver Zustand / unterstützt: hilft, eine klare emotionale Haltung zu finden und auszudrücken
blockierter Zustand / gestört: bei der Schwierigkeit, seine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die kleine Blume gehört zu einer außerordentlich formenreichen Familie, allesamt haben zierliche Blätter und eine vierzählige Blütenkrone in den dem Ehrenpreis eigenen, manchmal unglaublich leuchtenden klaren Blautönen. Je nach Wuchsort kommen die unterschiedlichen Arten vor, die sich in der Größe von Pflanze und Einzelblüte und der Helligkeit des Blaus unterscheiden. Auf den Blütenblättern finden sich strichförmige weisse Male.
Seelischer Bezug / Thema: Ehrenpreis hilft bei Unklarheit in emotionsgeladenen Situationen, in denen man sich sehr in seine und in die Gefühle anderer verstrickt. Er ist auch eine Blütenessenz für diejenigen, denen es schwer fällt, zwischen den eigenen Gefühlen und denen des Anderen unterscheiden. Sie leben so sehr im Dunstkreis der anderen, besonders nahestehender Menschen, die es u.U. auch gerade darauf anlegen, daß sie selbst ihren eigenen Standpunkt und auch das eigene Gefühlserleben vergessen bzw. nicht mehr wahrnehmen. Erst ein kräftiger Streit klärt dann wieder das Ich und das Du. Im Volksmund heißt der Ehrenpreis auch “Gewitterblume”. Ehrenpreis hilft vor dem “Gewitter”, sich selbst zu spüren und bei Konflikten zu einer klaren Haltung zu kommen.
Ehrenpreis, Persischer Persian Speedwell Veronica persica Rachenblütler / Scrophulariaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Gefühle, Klarheit, Streit
positiver Zustand / unterstützt: hilft, eine klare emotionale Haltung zu finden und auszudrücken
blockierter Zustand / gestört: bei der Schwierigkeit, seine Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Persische Ehrenpreis ähnelt den einheimischen Ehrenpreisarten bis auf den aufrechten, nicht wurzelnden Stengel. Er ist aus Vorderasien eingeschleppt worden und ganz hier eingebürgert, er bevorzugt dabei offenen Boden, also Gärten, Äcker und Schuttplätze. Die kleine Blume gehört zu einer außerordentlich formenreichen Familie, allesamt haben zierliche Blätter und eine vierzählige Blütenkrone in den dem Ehrenpreis eigenen, manchmal unglaublich leuchtenden klaren Blautönen. Je nach Wuchsort kommen die unterschiedlichen Arten vor, die sich in der Größe von Pflanze und Einzelblüte und der Helligkeit des Blaus unterscheiden. Auf den Blütenblättern finden sich strichförmige weisse Male.
Seelischer Bezug / Thema: Nach unserem Eindruck stimmt die Stimmung ders Persischen Ehrenpreis weitgehend mit der des Echten Ehrenpreis überein, für den ersten Erforscher lag dazu der Schwerpunkt auf der „konkrete Offenheit“, also der Fähigkeit, seine Gefühle auch auszusprechen.. Ehrenpreis hilft bei Unklarheit in emotionsgeladenen Situationen, in denen man sich sehr in seine und in die Gefühle anderer verstrickt. Er ist auch eine Blütenessenz für diejenigen, denen es schwer fällt, zwischen den eigenen Gefühlen und denen des Anderen unterscheiden. Sie leben so sehr im Dunstkreis der anderen, besonders nahestehender Menschen, die es u.U. auch gerade darauf anlegen, daß sie selbst ihren eigenen Standpunkt und auch das eigene Gefühlserleben vergessen bzw. nicht mehr wahrnehmen. Erst ein kräftiger Streit klärt dann wieder das Ich und das Du. Im Volksmund heißt der Ehrenpreis auch “Gewitterblume”. Ehrenpreis hilft vor dem “Gewitter”, sich selbst zu spüren und bei Konflikten zu einer klaren Haltung zu kommen.
Eiche, Oak Quercus robur Buchengewächse / Fagaceae
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Stärke, Mühe, Entspannung
positiver Zustand / unterstützt: Ausgleich von Stärke und Schwäche, Beweglichkeit, Loslassen
blockierter Zustand / gestört: Inflexibler Umgang mit der eigenen Kraft; Gefühl der Unentbehrlichkeit, Starrheit, Härte
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Die Stieleiche gehört zu den stattlichsten und langlebigsten Bäumen unserer Flora. Die eigenartig knorrige Gestalt der Bäume und die gelappte Form der Blätter macht sie unverkennbar. Die Früchte, die bekannten Eicheln, entstehen aus winzigen roten Blüten. Viele Tiere sind auf die Eiche angewiesen, so der Eichelhäher, das Wildschwein, und viele Insekten wie Gallwespen und Hirschkäfer. Das Holz gehört wegen seiner Härte und Haltbarkeit zu den besten Bauhölzern und zeichnet sich auch durch seine Beständigkeit im Wasser aus.
Seelischer Bezug / Thema: Wer sich stark und seiner Stärke sicher fühlt, kann zu einer Lebenshaltung kommen, sich immer nur auf seine Stärke zu verlassen. Solche Menschen finden sich dann häufig in Situationen wieder, in denen sie darin betätigt werden, dass nur der Einsatz all ihrer Kraft sie im Leben bestehen läßt. So entsteht das Gefühl, unentbehrlich zu sein und sich kein Loslassen und keine Pause gönnen zu dürfen. Wird das über lange Zeit durchgehalten (und das Durchhalten ist die Eichentugend), führt es im typischen Fall zu Zwangspausen durch Zusammenbrüche, in denen nachgeholt werden muss, was die vorherige Starrheit an Nachgiebigkeit nicht erlaubt hat.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Entspannung, Mission, Toleranz
positiver Zustand / unterstützt: Um seine Überzeugungen aus sanfte Art zu vertreten, Entspannung, loslassen;
blockierter Zustand / gestört: Versucht mit großer Anstrengung andere zu überzeugen, angespannt, verkrampft ,verhärtet
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Das Eisenkraut ist eine Pflanze des offenen Bodens, wie er an Wegrändern, auf Schutt und in Gärten vorkommt. Es liebt dabei sonnige Plätze. Die Pflanze bildet zierliche fiederspaltige Blätter und bis einen Meter lange rutenförmige schlanke Blütenstände. Die kleinen zweilippigen blaßlila Blüten erscheinen fortlaufend an der Spitze des Triebs, während unten schon die Früchtchen reifen. Zu den Eisenkrautgewächsen gehören zahlreiche tropische Bäume . Zur Familie gehört auch die nicht frostharte Zitronenverbene, ein kleiner Strauch aus Südamerika, dessen Blätter einen wohlschmeckenden Tee mit Zitronenaroma ergeben.
Seelischer Bezug / Thema: Gerade wenn uns eine gute Sache gepackt hat, kann es geschehen, dass wir mit großem Druck missionieren und damit unsere Überzeugung an andere weiterzugeben versuchen. In einem solchen Zustand tun wir uns schwer, lockerzulassen, den anderen Luft zu geben, einen Schritt zurück zu treten, um zu hören, ob Bereitschaft besteht dafür, etwas von uns anzunehmen. Die Mission duldet keinen Aufschub. Das Eisenkraut unterstützt dabei, seine Überzeugungen auf eine sanfte Art zu vertreten, wieder Entspannung zu finden, bei aller Festigkeit auch tolerant zu sein. Eisenkraut hilft auch pflichtbewußten Menschen, nach getaner Arbeit aus dem Geschirr zu kommen und mal alle Fünfe gerade sein zu lassen.
Schlüsselbegriffe der Seelenzustände: Glaube, Schwermut, Trauer
positiver Zustand / unterstützt: Unterstützt den Glauben ans Leben; hilft, bei schwierigen Umständen ausdauernd und zuversichtlich zu bleiben
blockierter Zustand / gestört: Bei Schwermut aus einem traurigem Anlaß, ist bei Rückschlägen schnell entmutigt
Pflanzenbeschreibung / botanisch: Der Bittere Enzian oder Herbstenzian ist eine Art der Mittelgebirgslandschaften und gehört zu der Gruppe unter den Enzianen, die früher unter der Bezeichnung Gentianella = kleiner Enzian zusammengefaßt wurde. Tatsächlich zeigen diese Arten eher kleine Blüten, dafür sind viele von ihnen an einer Pflanze. In der Blüte ist ein Kranz von Schlundschuppen, das sind fransenartige Auswüchse der Kronblätter, zu erkennen. Die Blütenfarbe ist dunkles Violett. Der Name Bitterer Enzian gehört zu den großen Rätseln der botanischen Wissenschaft, denn alle Enziane schmecken ausgesprochen bitter, und so ist das wirklich kein Merkmal, das diese Art unter den anderen Mitgliedern seiner Gattung hervorheben würde. Es gibt eine ganze Anzahl sehr ähnlicher Enzianarten, die schwer vom Bitteren Enzian zu unterscheiden sind.
Seelischer Bezug / Thema: Der Bittere Enzian entspricht dem schwermütigen Seelenzustand, der eintreten kann, wenn uns durch einen Verlust oder ein anderes schweres Erlebnis der Glaube ans Leben verläßt. Manchmal wird das erst dadurch bewußt, dass schon kleine Rückschläge oder Hindernisse sehr entmutigend wirken. Manchmal ist das kennzeichnende Lebensgefühl dieses Zustands wirklich die Traurigkeit, mit der dann oft auch ein bestimmtes auslösendes Ereignis verbunden ist, das benannt werden kann. Der Enzian unterstützt dabei, den Glauben wiederzufinden, der durchs Leben trägt, auch in schwierigen Zeiten.