Die Wunderberichte der Bibel wie der "brennende Dornbusch" gehören zum Fundament der Gläubigen. Ein Professor aus Israel glaubt nun, dass diese "Visionen" auf den Konsum von Drogen zurückzuführen sind. Der Wissenschaftler Professor Benny Shanon veröffentlichte in der philosophischen Fachzeitung "Time an Mind ? The Journal of Archaeology Consciousness and Culture" (Vol. 1, März 2008) seinen umfangreichen Artikel "Biblical Entheogens: a Speculative Hypothesis", in dem er zu beweisen versucht, dass der Prophet Mose bei seinen "Gotteserscheinungen" in Wahrheit unter Drogen stand. Eine mehr als umstrittene These, mit der Shanon Millionen Gläubige vor den Kopf stößt. Der Wissenschaftler ist sicher, dass Mose Rauschgift nahm, als er seine Erscheinung im brennenden Dornbusch am heiligen Berg hatte. Und ebenso war der Stammvater high, als der Herr mit Getöse und viel Tamtam am Horeb hernieder kam und ihm die zehn Gebote offenbarte. Auch auf der Halbinsel Sinai, wo die Geschichten rund um den Berg Horeb spielen, finden sich Pflanzen mit halluzinogenen Wirkstoffen. Diese Stoffe, etwa aus der Rinde des Akazien-Baumes gewonnen, seien laut Shanon ursächlich für Moses Erlebnisse. http://www.freenet.de/freenet/wissenscha...high/index.html