Mir fällt hier häufig auf, dass besonders bei jenen, die religiös sind, der Glaube ganz wichtig ist. Ich frage mich, warum soll ein Mensch glauben? Wäre nicht Wissen viel besser? Bei den Buddhisten ist das Wissen tatsächlich viel wichtiger. Woher wissen Christen, Juden und Muslime denn, dass ihre heiligen Bücher nicht im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verfälscht wurden? Sie können es gar nicht wissen. Sie wollen es aber auch gar nicht, weil für sie Glaube viel wichtiger als Gotteserkenntnis ist. Der Glaube würde ganz schnell brüchig werden, wenn man anzweifeln müßte, dass die Bibel oder der Koran nicht Gottes Wort ist. Davon sind hier nicht wenige überzeugt.
Was hat Gott davon, wenn der Mensch glaubt? Kann der Mensch so den Willen Gottes erkennen? Ich sage mal bewußt provozierend, dass der Mensch so lediglich den Willen der Autoren der jeweiligen heiligen Bücher erkennen kann. Sollten wir nicht alle viel eher nach Gotteserkenntnis streben?
Ich denke,dass Wissen,Erkenntnis und Glaube gleichbedeutend wichtig sind.Man muss im Leben irgendetwas haben,was einem Halt bietet.Das ist für viele die Religion.
Für mich ist letztendlich unbedeutend,an was man glaubt,hauptsache man glaubt an irgend eine Sache...