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 Spirituelles und Esoterik
Lichtseele ( gelöscht )
Beiträge:

05.02.2008 15:58
RE: Tarot Antworten

Seit Anbeginn unserer Geschichte auf diesem Planten suchten die Menschen immer wieder nach Zeichen und Botschaften, nach kreativen Wegen und Richtungen und vor allem nach einem tieferen Lebenssinn. Diese Zeichen und Botschaften kamen umher aus höheren, aus bewussteren Spähren und Dimensionen des Universums. Um jedoch die Zeichen des Himmels zu verstehen, mussten verschiedene Systeme entwickelt werden, welche sozusagen als Medien zwischen Bewusstheit und Nicht Bewusstheit zwischen Wissen und Nicht Wissen dienten.

Symbolische Bilder und Zeichensprachen, wie zum Beispiel der Tarot oder auch das viel ältere I Ging, wurden zu Wegen, die verschlüsselten Botschaften der Seele, der höheren Kräfte des Lebens und des Universums für unseren Verstand begreiflich zu machen. Der Tarot wurde somit zu einem Schlüssel, zu einer Form der archetypischen bildhaften Repräsentation der Kräfte und Entwicklungsstufen des Lebens und der Natur.

Keiner weiß genau, wo und wie der erste Tarot entstand, und es braucht uns hier auch nicht weiter zu interessieren, denn jede Zeit hat ihre eigene Ausdruckskraft und rechtmäßige Wichtigkeit und Richtigkeit. Deshalb sind die alten wie auch die neuen Tarots in ihren verschiedensten Varianten immer wieder andere Spiegel unserer Seelenbilder. Die Wahrheit dahinter bleibt dieselbe. Sicher gibt es dabei die unterschiedlichsten Ansätze, denn jedes Bild, jede Form, jede Farbe und jedes Symbol hat eine andere Schwingung und strömt eine andere Kraft aus.

Der Tarot kann deshalb eine große Hilfe sein, sich die Kräfte des Kosmos und den Sinn des eigenen Lebensweges bewusster zu machen. Denn auch unsere Beziehung zum Kosmos selbst wechselt mit den unterschiedlichen Zyklen unseres Lebens. Veränderte Perspektiven, die jeder neue Lebensabschnitt ganz selbstverständlich mit sich bringt, verlagern und erweitern unseren inneren Fokus. Es ist, als lernten wir einen kostbaren Edelstein nach und nach in seinen verschiedensten Fähigkeiten und multidimensionalen Lichteinstrahlungen und Farben zu betrachten. Nach und nach erfasst unser Bewusstsein die unterschiedlichen Seiten dieses Edelsteins und offenbart uns auf diese Weise, immer wieder ein vollkommen neues und bisher unbekanntes Bild. Und auf dieselbe Art entdecken auch wir nach und nach in uns selbst die verschiedensten Facetten und Botschaften unseres Unter oder Nicht Bewusstseins, die der Tarot bildlich für uns sichtbar machen will.

Durch seine kraftvolle, klare und einfache Symbolik trägt uns der Vision-Quest Tarot leicht in den Raum eines tieferen Verständnisses. Wir erkennen uns in den farbenfreudigen, archetypischen Bildern schnell wieder. Sie sind uns nicht fremd, sie machen uns keine Angst. Im Gegenteil, wir fühlen uns mit ihnen innerlich verbunden und zu Hause. Ich wiederhole es gern an dieser Stelle noch einmal für die Menschen, die noch nie mit dem Tarot in Berührung gekommen sind: Es gibt weder eine böse noch ein schlechte Karte.

Alle Bilder tragen einen sich stetig, mit jeder Person neu wandelnden Sinn in sich. Sie deuten auf einen kommenden oder bereits stark zierteren Lebensabschnitt bzw. auf eine neue Lebensphase oder auf einen neuen Lernprozess hin. Darin liegt die Begabung jedes guten, einfühlsamen Tarotlegers. Eine bestimmte Karte bedeutet nicht für jeden Menschen dasselbe…

Deshalb lese ich bei einer Tarotsitzung nicht nur die Karten bzw. die Bilder und deren hintergründige, oft sehr komplexe Bedeutung, sondern besonders auch die Energieformationen, die ganz persönlichen Schwingungen jedes einzelnen Menschen. Ich stimme mich so auf das Nicht Bewusste ein und versuche zu erspüren, was unter der Oberfläche liegt. Ich bestätige im Grunde nur das, was der Mensch bereits selbst fühlt und ahnt, da es ja in ihm ist und deshalb auch direkt von ihm kommt. Gemeinsam decken wir die oft versteckten und verdeckten Wünsche und Motive auf, die uns dann, durch ihr Erkanntwerden zu einem neuen Verständnis der jeweiligen Lebenssituation führen können.

Zu wissen, dass man in Wirklichkeit nicht hilflos ist und immer eine Wahl im Leben hat oder meist sogar mehrere Möglichkeiten, in denen man die Verantwortung für das eigene tun oder Nichtstun zu tragen beginnt, bedeutet den Sprung in eine neue innere sowie äußere Freiheit.

Der Tarot ist deshalb ein wunderbarer Weg herauszufinden, wie viel Verantwortung man tragen will und ob man bereit ist, etwas dafür zu tun. Verantwortung bedeutet Verantworten. Also auf etwas antworten. Nicht stumm bleiben und so tun, als hätte man nichts damit zu tun. Aber es geht beim Tarot auch nicht darum, die Unwissenheit vollkommen zu verleugnen, indem wir uns Worten und Begriffen wie Karma und Zufall bedienen.

Zufall ist das, was dir zu fällt. Also nie ein Zufall im herkömmlichen Sinn. Karma kann ebenfalls nicht alles erklären. Wir müssen nicht an Worten hängen bleiben. Was wir stattdessen erlangen wollen ist die Einsicht, dass wir eben nicht immer alles wissen können oder müssen und trotzdem dem Leben vertrauen lernen. Deshalb soll uns der Tarot auch nicht dazu verführen, uns nun alles auf einmal offenbaren zu müssen, weil wir Angst vor der Ungewissheit haben und deshalb immer wissen wollen, wie es in unserem Leben weitergeht.

Es hat seine Richtigkeit, dass wir oft nicht wissen. Denn wenn wir immer alles im Voraus wüssten, würden wir eher in die Gefahrgeraten, uns gegen die Aufgaben, die wir in diesem Leben zu bewältigen haben, aufzulehnen und ihnen auszuweichen. Wir können vom Tarot nicht erwarten, dass er uns wie auf Bestellung, automatisch alle Antworten auf einmal serviert. Aber er kann uns durchaus dabei helfen, gewisse Fehler nicht dauernd zu wiederholen und den Geschehnissen des Alltags mit mehr Bewusstsein und Wahrheit zu begegnen.

Wenn wir bewusster und damit wacher sind, haben wir die Chance, Veränderungen und innere wie auch äußere Transformationen positiver zu durchleben und sogar mitzugestalten, da wir erkannt haben, dass es immer eine Wahl gibt und nichts unverändert bleibt oder bleiben kann. Alles ist in Bewegung, nichts im Leben bleibt gleich. Nichts ist statisch und nichts beständig. Alles in unserem Leben wandelt sich.

Der Vision-Quest Tarot trägt weiterhin durch seine indianisch inspirierte Symbolik nicht nur den Geist der traditionellen Tarots in sich, sondern auch den Geist der Schamanen und des Medizinrads.

Zum Beispiel: Die Karte des Hohenpriesters, des Hierophanten bekommt hier eine erweiterte Bedeutung. Ich sehe heute den Schamanen in die Fußstapfen des Priesters treten. Auch gehen in der indianischen Tradition rechtmäßig die Edlers, also die Alten, die Groß und Urgroßmutter bzw. Väter, ihre Weisheit an die Jungen respektieren, Lebenserfahrung, wirkliche Güte und Weisheit zählen, ganz im Gegensatz zu unserer westlichen Gesellschaft, in der Erfahrung des Alters kaum zählen!

Deshalb wurden im Vision-Quest Tarot erhebt nicht den Anspruch, die Lehren des Roten Weges zu verkörpern. Er gibt uns jedoch einen neuen Ansatz, Dinge und Situationen in unserem Leben auch anders sehen und begreifen zu lernen. Eine ganz neue Art zu denken, ein neues Bewusstsein kann erwachen, wenn wir den Sprung zu uns selbst, zu unserer eigenen inneren Wahrheit wagen. Dieser Tarot kann dir als Freund und Helfer dienen, die neuen Wege und Möglichkeiten, die sich dir täglich eröffnen, ganz existentiell, mit dem Herzen und nicht nur mit dem Kopf zu verstehen. Er gibt dir die Chance, dich in einem neuen, visionären Licht zu erfahren und ganz konkret zu lernen, mit deinen Problemen und Sorgen des Alltags, kreativer und vor allem wacher und damit bewusster umzugehen.

Der Tarot gibt dir Anhaltspunkte, wie du durch ein wachsendes inneres Verständnis bestimmte Situationen deines Lebens klarer sehen und begreifen lernst und damit innerlich besser annehmen kannst. Er hilft dir, den stetigen Wandel aller Dinge nicht mehr zu bekämpfen, sondern als einen Teil des Ganzen zu integrieren. Durch das Erlernen von Respekt allen Kreationen des Lebens gegenüber, einschließlich sich selbst, beginnt die gesamte Existenz ihre Wunder zu entfalten.

Wir alle wollen wacher und freier in unserem Denken, in unserem Bewusstsein, in unserer ganzen Lebensart. Wir alle wollen die Harmonie einer kosmischen Geborgenheit fühlen, die uns auf der tiefsten Ebene unseres Seins mit allen Lebewesen durch die Kraft unserer Herzen verbindet. Der Vision-Quest Tarot soll dir dafür sowohl als hilfreicher wie auch kreativer Schlüssel dienen.

Mit liebevollen Wünschen auf deiner Reise zu dir selbst!!!

Das Kartendeck

Das Kartendeck besteht zunächst aus 22 Großen Karten, der Major Arcana, (aus dem Lat. Arcanun, das Geheimnis), welche die verschiedenen Lebensaufgaben und Lernzyklen sowie die wichtigsten Veränderungen im Leben des Fragenden aufzeigen.
Hinzu kommen die 16 Hofkarten der kleinen Arkana, welche auf ganz bestimmte Persönlichkeitsstrukturen und Eigenschaften im Menschen selbst oder auf eine konkrete Person im Leben des Fragestellers hinweisen.
Sowie 40 Zahlenkarten, die den Elementen oder Farben zugeordnet sind, vom As bis zur 10, die ebenfalls der kleinen Arkana angehören. Wobei die Asse eine wesentliche tragende Rolle als die Zahlenkarten in der Deutung besitzen. Die Asse stellen sozusagen die Wurzeln den Urgrund, jedes der Elemente dar.

Die Karten und ihre Bedeutung:

Die großen Arkanen

Erde Feuer Luft Wasser

Die Symbolik des Vision-Quest Tarots

Pfeile und Stäbe stehen für Feuer (energische Ebene)
In anderen Decks sind es Stäbe, Keulen (Kreuz, Eichel)

Krüge und Schalen stehen für Wasser (emotionale Ebene)
In anderen Decks sind es Kelche, Kessel, Blüten (Herz)

Federn und Vögel stehen für Luft (geistige, mentale Ebene)
In anderen Decks sind es Schwerter und Blitze (Pik, Blatt)

Erdfrüchte und Blumen stehen für Erde (physische Ebene)
In anderen Decks sind es Scheiben, Pentakel, Münzen, Pentagramme (Karo, Schelle)

(Aus den vier Farben des Tarots haben sich auch unsere heutigen so beliebten Spielkarten entwickelt)

Tarot ist kein Unterhaltungsspiel

Er soll deshalb nicht täglich befragt werden, obwohl viel Menschen, während sie sich mit dem Tarot vertraut machen, gern täglich eine so genannte Tageskarte ziehen. Dies ist vollkommen in Ordnung. Wir wollen die Karten kennen lernen. Zwischen den vollen Sitzungen sollten jedoch mindestens drei Monate verstreichen. In Zeiten der Unklarheit ist es möglich, den Tarot öfter zu befragen.

Doch sollten in diesem Fall jedes Mal nur wenige Karten gezogen werden und immer auf eine direkte Frage hin.

Es ist auch hilfreich, sich die Bedeutung der jeweiligen Karten, die man zu einer bestimmten Frage gezogen hat, aufzuschreiben. Oft wiederholen sich ganz bestimmte Karten so lange, bis der Mensch verstanden hat, worum es geht. Das Nicht Bewusste in uns kennt alle Antworten auf unsere Fragen. Der Tarot ist ein Weg mit dem Nicht Bewussten ist ein wichtiger Lernprozess.

Jeder Kontakt mit dem Nicht Bewussten ist ein wichtiger Lernprozess. Jeder Mal, wenn wir mit diesem Teil in uns in Kontakt treten, entwickeln wir unsere eigene Kapazität, mit dieser viel tieferen Ebene in uns zu kommunizieren.

Verschiedene Menschen bevorzugen verschiedene Systeme. Für einige Menschen kann der Tarot genauer arbeiten, wenn nur wenige Karten gezogen werden. Denn so entsteht die Möglichkeit, uns ernsthafter und eindringlicher mit dem tieferen Sinn jeder einzelnen Karte zu beschäftigen. Für manche Menschen kann es deshalb hilfreicher sein, mit weniger Karten zu arbeiten, da sie in diesem Fall nicht mit zu vielen Informationen überschwemmt werden. Unser Denken möchte immer mehr und mehr Details.

Die mentale Funktion in uns will alles sezieren, alles komplizieren. Beim Tarot sind jedoch alle Gedanken überflüssig, da wir mit einer viel tieferen Ebene als unserem Denkprozess in Verbindung treten wollen. Wenn wir uns bei einer Tarotsitzung nur auf unser Denken verlassen wollen, limitieren wir uns damit selbst.

Das Denken will dauernd Pausen einlegen, um alles auf logischer Basis zu analysieren.

Dieses ununterbrochene Analysieren funktioniert jedoch auf dieser Ebene nicht. Ich habe deshalb ganz bewusst nicht jede Karte ihrem absoluten Sinn bzw. meinem Sinn nach beschrieben, um genügend geistigen Freiraum zu lassen für deine eigene intuitive Interpretation. Es ist ganz wichtig, dass du selbst in den Bildern deiner eigene Weise lebendig wirst und deinen Sinn, den Sinn, den du in ihr erspürst, ebenso widerspiegelt wie den meinen.

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