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 Spirituelles und Esoterik
Lichtseele ( gelöscht )
Beiträge:

05.02.2008 15:47
RE: Tantra Antworten

Der Begriff Tantra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet zum einen Fäden oder Gewebe. Außerdem heißt Tantra auch so viel wie: Innerstes Wesen oder Essenz. Ursprüngliche wurde unter dieser Bezeichnung eine Reihe esoterischer Rituale und Schriften zusammengefasst, die so genannten Tantras, die aus der geistigen Welt des Hinduismus und Buddhismus stammen.

Was ist Tantra?

Tantra bringt Körper, Geist und Seele in Einklang und kann sogar helfen, zur Erleuchtung zu gelangen. Mit Tantra können Sie außerdem Ihre sexuellen Energien steigern und die hohe Kunst der Liebe erlernen.

Tantra ist eine alte indische Lehre, die sehr stark esoterisch orientiert ist und alle Lebensbereiche betrifft. Unter anderem beschäftigt sie sich auch sehr intensiv mit der Sexualität. Mit Hilfe trantrischer Übungen können Sie den sexuellen Akt mit Ihrem Partner in eine tiefe, spirituelle Begegnung verwandeln.

Obwohl diese Lehre aus dem Osten stammt, kann sie das Leben jedes Menschen bereichern, unabhängig davon, welcher Kultur oder Religion er angehört und in welcher Zeit er lebt. Tantra kann Ihnen darüber hinaus helfen, mehr Lebensfreude zu empfinden - und natürlich auch mehr Freude an der Sexualität. Sie werden dabei viel über das tiefere Wesen von Partnerschaft und Liebe und lernen.

Liebe und Sexualität

Gerade im Hinblick auf Ihr Liebesleben kann Tantra sehr viele positive Veränderungen hervorrufen:

Ihr Leben wird insgesamt farbiger, intensiver und befriedigender.
Sie lernen, uneingeschränkt ja zum Leben, zur Lust und zur Liebe zu sagen.
Sie werden sensibler und wacher werden und so sich selbst und Ihren Partner intensiver spüren.
Sie lernen, Ihre sexuellen Energien zu konzentrieren und Ihre Potenz zu steigern.
Sie werden Ihre Sinnlichkeit entfalten, Vertrauen und Hingabe entwickeln und ungeahnte Gipfel der Ekstase erleben
Sie lernen, Ängste und Hemmungen zu überwinden und sexuelle Blockaden und Probleme zu lösen.
Die Qualität Ihrer sexuellen Begegnungen wird sich in hohem Maße verbessern.
Nicht zuletzt werden die Techniken des Tantra beziehungsweise des Tatra - Yoga Ihnen auch helfen, die Harmonie von Körper, Seele und Geist zu pflegen. Damit tun Sie auch etwas für Ihre Gesundheit.
Geschichte und Herkunft

Über die Herkunft des Tantras wissen wir heute wenig. Der Ursprung tantrischer Ideen geht wahrscheinlich bis auf die Anfänge der ersten Hochkulturen matriarchalischer Zivilisation vor mehr als 10 000 Jahren zurück. Fest steht, dass die geheimen Tantra Rituale zunächst lange Zeit von Generationen zu Generationen mündlich überliefert worden sind. Archäologische Funde sexueller Symbole geben erste konkretere Hinweise und deuten darauf hin, dass die Ursprünge des Tantra innerhalb der Induskultur schon früh in Form von Fruchtbarkeit und Mutterkulten auftauchten.

Suche nach Einheit in den teilweise mehr als 2500 Jahre alten Upansihaden, die heiligen Schriften des Brahmanismus, spielt Tantra offensichtlich ebenfalls eine Rolle. Darin wird die hinduistische Schöpfungsgeschichte dargestellt, wobei die Sehnsucht der weiblichen Urgottheit geschildert wird, aus der Einheit die Polarität und damit Mann und Frau zu erschaffen. Ein bekanntes Zeugnis trantrischer Lebenslust sind auch die Ruinen indischer Tempel: Sie zeigen das Liebesspiel zwischen männlichen und weiblichen Gottheiten als Ausdruck der Suche nach Einheit.

Gleichberechtigung ab dem 5. Jahrhundert n. Chr. Gewann Tantra einen beachtlichen Einfluss auf Hinduismus und Buddhismus. Zu dem bekanntesten Tantra zählen das Kularnava, der Ananga- Rangen und das Kamasutra. Das Kamasutra wurde um das 4. Jahrhundert n. Chr. von verschiedenen Autoren aus 12 einzelnen Schriften zusammengestellt.

Die im Kamasutra und anderen Tantras festgehalten Rituale und Lehren wenden sich gegen die orthodoxe Autorität der Veden. Tantra ignoriert unter anderem das Kastensystem und erklärt alle Menschen zu gleichberechtigten Wesen. Darüber hinaus beinhaltet Tantra auch orgiastische Rituale und so verwundert es nicht, doxen Praktiken seit jeher nur heimlich auszuführen wagten.

Zwischen dem 6. Und 17. Jahrhundert hatte der Tantrismus in Asam einigen brahmanischen Gemeinschaften machte sich besonders der buddhistische Vajrayana Kult, der sich aus dem Mahayana-Buddhismus entwickelte, tantrische Praktiken zu Eigen. Der buddhistische Trantrismus wurde in Tibet weiterentwickelt und beeinflusste wiederum den hinduistischen Tantrismus.
Auch der Taoismus wurde von tantrischem Gedankengut geprägt. Chinas Taoisten waren bereits vor über 2500 Jahren mit tantrischen Lehren vertraut. In seiner klassischen Form wird der Tantrismus- einst in ganz Nepal und China verbreitet - heute vor allem in Nordindien gepflegt.

Nur langsam wurde Tantra auch im Westen bekannt. Inzwischen werden aber auch hier immer mehr Tantra Kurse angeboten.


Tantra - bedeutet für Dein Leben...


ein bewusstes “JA” zu Dir, mit allem was Du bist und
sich zu zeigen, so wie Du bist, mit Deiner ganzen Verletzlichkeit
ganz da zu sein in diesem Moment
Bewusstheit, Meditation und stilles Loslassen
einen Weg Deine Ängste und Grenzen liebevoll anzunehmen
einen Weg vom Außen nach Innen, vom Denken ins Fühlen
dass alle Gefühle wichtig sind und zu Dir gehören, die positiven und auch die so genannten negativen Gefühle
dass Du allein für Dich verantwortlich bist, für Dein Leben und Dein Tun
Offenheit und Wahrheit Dir Selbst gegenüber und in Deinen nahen Beziehungen
Respekt und Achtung für Dein Gegenüber
liebevolle, sinnliche Berührungen schenken und empfangen
die Achtung Deines Körpers als wertvollen lebendigen Tempel
herzliche, offene und sinnliche Begegnungen mit Frauen und Männern
Deine Sexualität ganz zu erfahren und Heilung zu finden
die Bejahung Deiner Sexualität, sie gehört untrennbar zum Leben und zur Göttlichkeit
die Verbindung von Deinem Körper, Deinem Herz und Deiner Seele
die Verehrung der Natur, der Menschen, der Tiere und Pflanzen

Tantra berührt...

...diejenigen, die Tantra auf liebevolle Weise erfahren haben.

Die tiefe Sehnsucht geliebt und angenommen zu werden, findet im Tantra viel Raum. In dem behutsam gestalteten tantrischen Erfahrungsraum führt uns Tantra zu mehr Selbstliebe und zeigt uns, wie wir andere Menschen nach Herzenslust lieben können.

Im “Tantra" darf alles sein,

wir erleben unsere Ganzheit,
unsere Liebe,
unsere Natur als sexuelle Wesen und
unser Bewusstsein.

Wir lernen unser inneres Kind, inneren Erwachsenen kennen,
spielen mit unserem Mann-/Frau-Sein,
mit Sinnlichkeit und Geborgenheit,
mit Grenzen setzen und auflösen,
mit Verbundenheit und Alleinsein,
mit Nähe und Distanz.

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